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Psychotherapie

Sie interessieren sich für eine Psychotherapie?  – Dann möchte ich Ihnen ein paar Informationen über das Thema Psychotherapie, über mich, meine Arbeit und die formalen Voraussetzungen einer Psychotherapie geben. 

Was ist Psychotherapie?

Der Begriff Psychotherapie stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt „Behandlung der Seele“. Psychotherapie versucht also seelisches Leiden zu heilen bzw. zu lindern.

Die psychotherapeutische Behandlung ist eine von den Krankenkassen anerkannte, wissenschaftlich fundierte und professionelle Heilmethode. Sie behandelt psychische Störungen wie z.B. Depressionen, Ängste, Essstörungen, Zwänge, Störungen der Sexualität, Traumafolgestörungen oder psychosomatische Erkrankungen. Auch bei reinen körperlichen Erkrankungen wie Krebs- oder Herz-Kreislauferkrankungen kann Psychotherapie ergänzend eingesetzt werden. 

Die Psychotherapie unterscheidet sich von medizinischen Behandlungen dadurch, dass sie

  • Methoden der Psychologie und Psychotherapie verwendet
  • keine Medikamente verordnet und 
  • die aktive Mitarbeit des Patienten zur Heilung benötigt 

Abzugrenzen ist die Psychotherapie von der Psychiatrie, die in der Regel hauptsächlich Medikamente verordnet.

Wann ist eine Psychotherapie ratsam?

Wenn Sie unter psychischen Problemen leiden und diese nicht allein oder mit Hilfe von Partnern, Freunden und Familie bewältigen können, bietet sich eine professionelle Hilfe zur Klärung und Lösung der Probleme an. 

Welche psychotherapeutischen Verfahren wende ich an?

Grundlage meines therapeutischen Vorgehens ist eine respektvolle, verständnisvolle und wertschätzende Begegnung mit den Menschen, die zu mir kommen. 

Auf der Grundlage meines psychotherapeutischen Wissens, meiner klinisch-therapeutischen Erfahrung und vor allem in der Zusammenarbeit mit meinen Patient*innen versuche ich ein Puzzle zu erstellen, in dem die Probleme, Schwierigkeiten und Symptome des Patienten/der Patientin sowie die lebensgeschichtliche Entstehung und heutige Aufrechterhaltung enthalten sind. D.h. ich versuche gemeinsam mit dem Patienten/der Patientin zu erforschen, wie seine/ihre persönlichen Probleme entstanden sein könnten und wie diese heute noch aktiv von der Person aufrechterhalten werden. Daraufhin erarbeite ich gemeinsam mit Ihnen Lösungswege, um in Zukunft erfolgreicher mit Ihren Problemen umzugehen. 

Ich verfolge dabei einen multimodalen und integrativen Ansatz, der verschiedene Ansätze und Methoden umfasst.  Als ausgebildeter Psychoanalytiker verwende ich dabei einsichtsorientierte, konfliktaufdeckende und klärende Methoden der psychoanalytischen Verfahren, um die Probleme und Schwierigkeiten aus der Lebensgeschichte herzuleiten und Einsicht zu erzielen. Um die heutigen aufrechterhaltenden Bedingungen der Störung zu bearbeiten und das Verhalten, das Denken und die Gefühle zu verändern, wende ich verschiedenste Methoden der Verhaltenstherapie, der Schematherapie sowie der EMDR-Traumatherapie an. Dabei versuche ich natürlich auch die bereits vorhandenen Fähigkeiten und Ressourcen des Patienten/der Patientin für die Veränderung mit einzubeziehen. 

Um eine hohe Qualität und Professionalität meiner Arbeit für und mit den Patient*innen zu gewährleisten, nutze ich regelmäßige Supervisionen mit Kollegen*innen und bilde mich kontinuierlich weiter.